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Intijñawimpi ujniyka iscayray acuypitucum Intimantakausayka jamun causaytaj ruanrunacunata causaspa uj Hallp’napi quiquinpurajpi Maqui guatashka dualidad, ñucanchi pura cana kanchi Macanacuypi japishca iscayrayacujcunamanta cuscas casianchis Ujcunamanta ujcunapaj. Im Auge der Sonne, aus Einheit wird Dualität [Text Klaus Schrefler, Translation Quechua-Aymara Paulino Alejo] INTIÑAHUI bedeutet in Quichua (indigene Sprache
des südamerikanischen Andenraumes, heute regional auf Teile Ecuadors,
Boliviens und Chiles begrenzt) "IM AUGE DER SONNE". Im Jahre 2001
traf der Künstler und Wissenschafter Klaus
Schrefler [alias KaRaSu], in Quito, Ecuador auf den Bildhauer und Wissenschaftler Luis
Viracocha. Während dieser Zeit arbeitete Schrefler schon an dem
Skript für ein mehrteiliges Videowerk, inspiriert von antiken Kultstätten
wie Ingapirca und schließlich von Skulpturen Luis Viracochas. Aufgrund
zahlreicher Gemeinsamkeiten im künstlerischen Zugang zu den spirituellen
Hintergründen des Lebens entschlossen sich beide schließlich für
das Zusammenwirken am Gesamtprojekt. Klaus Schrefler erarbeitete eine eigene
Symbolik für die Zahlen. Fotografien ausgewählter zentraler Skulpturen
wurden für spätere 3D-Rekonstruktionen gemacht, die als Basis für
die animierten Sequenzen des Visual Media Projekts dienen sollten; für
das Modeling am Computer gewann der Künstler -zurück in Österreich-
einige kreative Kräfte zur Mitarbeit in seinem Studio [Museum
of Modern Crime]. Vor allem Thomas Siegl (der bereits mit Vito
Acconci Studio, New York an architektonischen Kunstwerken für die
Kulturhauptstadt Graz arbeitete), Elmar Ranegger [Imagewerk
Studios] und Martin Schemitsch [Martinland]
stellen seither einen zentralen Bestandteil der künstlerischen Tätigkeit
am besagten Werk dar. Weitere Kapazitäten stellten ihr Know-How für
die Unterstützung der organisatorischen Belange zur Verfügung.
[Die Crew] Aktualität: Mittlerweile sind es immer mehr Länder Lateinamerikas, in denen sich der Widerstand der indigenen Bevölkerung regt: Die Presse ( 21.09.02): Wenn Che das wüßte! - Peru, Bolivien, Mexiko, Chile, Kolumbien: überall in Lateinamerika brodelt indianischer Widerstand. Dabei geht es nicht um bewaffnete Machtnahme, "nur" darum, autonom und in Würde nach eigenen Traditionen zu leben. Über die Renaissance der indigenen Bewegungen - und was unsere multiethnischen Gesellschaften daraus lernen könnten.
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