Statements:
INTIÑAHUI - Im Auge der Sonne widmet sich den Gegebenheiten
von Zeit, Körper und Dualität. Drei Begriffe als Säulen des
Daseins, Worte, die in ihrer Kombination vielleicht Buddhistisches assoziieren
und die dann so für sich allein genommen in unserer westlichen Welt
beinahe esoterisch-weltkulturpathetisch anmuten.
Unabhängig jedoch von diesen Strömungen bildet dieses interdisziplinäre
und interkulturelle Kunstwerk eine Spirale rundum das Phänomen des Lebens
als solches, es thematisiert Globalisierung zwischen Gegenwart, Vergangenheit
und Zukunft, von der Unterdrückung indigener Völker über die
Revitalisierung alter Bräuche zur Zusammengehörigkeit der einzelnen
Teile.
Es versteht sich als aktuelle brisante Stellungnahme zur globalen Entwicklung,
alleinstehend gleichwohl verbindend - als Gegenstück polarisierend so
wie als Ergänzung harmonisierend - dieserart beschreibt das Werk das Drama
der Menschheit wie das des einzelnen Menschen schlechthin, nicht ohne eine
wundersame Gleichung aufzustellen...
Indem es den Menschen als einzelnen wie die Menschheit als solche der Sonne
gleichsetzt - mit all ihrer Kraft - transformierend und zerstörerisch!
- und gleichsam dem Meer - in all seiner Form - tief, verbunden und finster!
Gewidmet:
Dem Leben per se, insbesondere
jenem der leider vielen noch immer unfreien indigenen Völker und
ihrem Wissen!