Ein Visual Media Kunstwerk in neun Teilen - © 2001 - 2003 Museum of Modern Crime / Klaus Schrefler

INTIÑAHUI bedeutet in Quechua (Sprache indigener Völker des amerikanischen Kontinents) "IM AUGE DER SONNE". Im Jahre 2001 traf der Künstler Klaus Schrefler [alias KaRaSu], der zu dieser Zeit an dem Skript für das mehrteilige Videowerk arbeitete, in Quito, Ecuador auf den Bildhauer; Schamanen und Wissenschaftler Luis Viracocha. Aufgrund zahlreicher Gemeinsamkeiten im künstlerischem Zugang zu den spirituellen Hintergründen des Lebens entschloss sich dieser für das Mitwirken am Gesamt Projekt. Inspiriert von den Skulpturen Luis Viracochas machte Klaus Schrefler 3D-Rekonstruktionen einiger zentraler Skulpturen zur Basis für die animierten Sequenzen des Visual Media Projekts; für das Modeling am Computer gewann der Künstler und Wissenschafter einige weitere kreative Kräfte zur Mitarbeit in seinem Studio [Museum of Modern Crime]. Vor allem Thomas Siegl (der bereits mit Vito Acconci Studio, New York an 3D-Kunstwerken arbeitete) stellt seither einen zentralen Bestandteil der künstlerischen Tätigkeit dar.
Im dynamischen Entstehungsprozess der künstlerischen Arbeiten wurden laufend einzelne Bild-Sequenzen generiert, die als Basis für ein integratives prozessorientiertes Gesamtkunstwerk dienen und auf die interkulturelle Einbeziehung von KünstlerInnen abzielen. Die universale Sprache der animerten Bilder dient als primäres Medium der Kommunikation.